Mohsen Fachrisadeh

Mohsen Fachrisadeh (persisch محسن فخری‌زاده; auch Mohsen Fakhrizadeh geschrieben und Mohsen Fakhrizadeh-Mahabadi genannt; * 1958 in Ghom;[1]27. November 2020 bei Absard, Provinz Teheran)[2] war ein iranischer Kernphysiker, Hochschullehrer und Angehöriger der Revolutionsgarde. Er gilt als „Vater des iranischen Atomprogramms“ und war zuletzt als Leiter der Abteilung Forschung und technologische Entwicklung im iranischen Verteidigungsministerium[3] verantwortlich für das Raketenprogramm des Landes. Am 27. November 2020 fiel er einem KI-unterstützten Attentat zum Opfer. Die Hintergründe seiner Ermordung sind umstritten, nach Darstellungen sowohl iranischer, wie auch westlicher Beobachter ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der israelische Nachrichtendienst für das Attentat verantwortlich.

  1. Peter Beamont: Mohsen Fakhrizadeh: key figure in Iran’s nuclear efforts who avoided limelight, Guardian, 27. November 2020.
  2. Irans Armee droht mit „fürchterlicher Rache“ – Uno mahnt zur Zurückhaltung, Spiegel Online, 28. November 2020.
  3. Karin Senz: Mord an Atomwissenschaftler. Iranische Regierung beschuldigt Israel, tagesschau.de, 28. November 2020.

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